{"id":957,"date":"2013-09-12T12:30:57","date_gmt":"2013-09-12T10:30:57","guid":{"rendered":"http:\/\/hotel-domschatz.de\/?p=957"},"modified":"2015-05-18T15:11:35","modified_gmt":"2015-05-18T13:11:35","slug":"wilhelm-steuerwaldt-comeback-eines-romantischen-harzmalers","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/hotel-domschatz.de\/en\/blog\/wilhelm-steuerwaldt-comeback-eines-romantischen-harzmalers\/","title":{"rendered":"Wilhelm Steuerwaldt \u2013 Das Comeback eines romantischen Harzmalers"},"content":{"rendered":"
Unser Haus kann zurecht als K\u00fcnstlerhaus bezeichnet werden: Ab 1867 verbrachte hier der Quedlinburger Maler Wilhelm Steuerwaldt mit seiner Familie mehrere Lebensjahre. Steuerwaldt eroberte mit seinen romantischen Werken bereits zu Lebzeiten die Herzen des Publikums. Seine bekannteste Arbeit zeigt den Blick durch eine gotische Vorhalle auf die Klosterruine Heisterbach in einer verschneiten Winterlandschaft. Ein Gem\u00e4lde mit diesem Bildmotiv schaffte es bis in den Louvre und ist bis heute in Paris im Mus\u00e9e d’Orsay zu sehen. Steuerwaldts Aufstieg folgte ein tiefer Fall. Nach seinem Tod legte sich ein dunkler Schleier auf sein k\u00fcnstlerisches Verm\u00e4chtnis. Noch bis vor Kurzem stand er im Schatten seines Lehrers Hasenpflug, der selbst bei Kunstkennern als geistiger Vater des bekannten Vorhalle-Ruine-Motivs galt. Mit diesen verkl\u00e4rten Vorstellungen r\u00e4umt der Steuerwaldt-Experte Heiko G\u00fcnther auf. Mit seinem Buch \u00bbWilhelm Steuerwaldt \u2013 Auf den Spuren eines romantischen Harzmalers\u00ab leistet er Pionierarbeit und legt die erste umfassende Biografie zum Leben und Werk des Quedlinburger Malers vor. Wir haben uns mit Heiko G\u00fcnther in unserem Hotel Domschatz getroffen.<\/p>\n